In Abstimmung mit der LVAT als Betreiber der Prüfstation in Groß Kreutz und dem Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung als zuständige Behörde sowie auf Beschluss des Zuchtbeirates Fleischrinder sind die Einstallungs- und Prüfbedingungen für die Eigenleistungsprüfung der Fleischrindzuchtbullen in der Station Groß Kreutz im Sinne des Tierwohls optimiert.
Eine erste Bewertung des Skeletts erfolgt nicht mehr unmittelbar bei der Anlieferung, sondern etwa eine Woche später, um die Tiere in einem relativ gelassenen Zustand beurteilen zu können. Eine zielgerichtete Vorselektion der Absetzer im Herkunftsbestand ist dringend erforderlich.
Zum Abschluss der Prüfung werden die Bullen hinsichtlich Typ, Bemuskelung und Skelett bewertet. Diese Bonitur wird nicht als Körung im Herdbuch eingetragen. Es liegt im Ermessen des Besitzers, diese Bewertung als Körergebnis eintragen zu lassen oder den Bullen zu einem späteren Zeitpunkt zur Körung (Bullenauktion oder ab Hof) vorzustellen.
Mit diesen Maßnahmen werden die Prüfbedingungen, insbesondere die Haltungsbedingungen für die Bullen deutlich verbessert. Bei der Auswahl der Bullenkälber, der Vorselektion und züchterischen Beratung unterstützen wir Sie gern. Bitte sprechen Sie Ihren zuständigen Zuchtinspektor Fleischrind an.
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